Praxis Dr. Katmer
Gesetzlich Versicherte Patienten - Privatpatienten und Selbstzahler
Die Naturheilkunde, früher auch Physiatrie genannt, ist eine Heilkunde, die vor allem auf diätetischen und physikalischen Heilmitteln beruht, auf eine naturgemäße Lebensweise besonderen Wert legt und (abgesehen von Heilpflanzen) weitgehend auf Arzneimittel verzichtet.
Der Begriff Naturheilkunde bezeichnet somit ein Spektrum verschiedener Naturheilverfahren, die sich keiner technologischen Hilfsmittel bedienen und die körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung (Spontanheilung) aktivieren sollen. Dazu bedienen sich diese Verfahren bevorzugt der in der Natur vorkommenden Mittel oder Reize.
Als Naturheilkunde werden auch oft Bereiche der Alternativmedizin und im engeren Sinne Teile der Komplementärmedizin (d. h. zu den wissenschaftlich nicht anerkannten, die Medizin ergänzenden Verfahren) bezeichnet.
Zu naturheilkundlichen Heilmitteln gehören die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. In einem weiter gefassten Verständnis werden auch „natürliche“ Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zubereitungen einbezogen.
Zur klassischen Naturheilkunde zählen im Allgemeinen die folgenden Naturheilverfahren:
Phytotherapie – Einsatz von Pflanzenwirkstoffen
Hydrotherapie und Balneotherapie – Wasseranwendungen (Wärme- und Kältetherapie, „Wasserkuren“)
Bewegungstherapie[4]
Ernährungstherapie – Unterstützung der Behandlungen durch eine gesunde Kost und eine dem Krankheitsbild angepasste Diät
Ordnungstherapie – Strukturierung der äußeren und inneren Lebensordnung, um die Gesundheit von Körper, Geist und Seele auf eine positive Art zu beeinflussen.
Rauchfrei durch die Rauchfrei-Spritze: Ein Weg zur Tabakentwöhnung
Sie haben schon mehrere Methoden ausprobiert, um mit dem Rauchen aufzuhören, aber bisher war kein Erfolg von Dauer dabei? Die Rauchfrei-Spritze könnte die Lösung sein, nach der Sie gesucht haben. Diese innovative Methode zur Tabakentwöhnung hat bereits vielen Menschen geholfen, ihre Nikotinsucht zu überwinden und ein rauchfreies Leben zu führen.
Was ist die Rauchfrei-Spritze?
Die Rauchfrei-Spritze basiert auf der homöopathischen Behandlungsmethode und verwendet eine spezielle Mischung aus natürlichen Substanzen, die dazu beitragen, die Nikotinabhängigkeit zu reduzieren. Diese Substanzen werden subkutan, also unter die Haut, injiziert und entfalten dort ihre Wirkung. Die Rauchfrei-Spritze ist eine schmerzlose und effektive Möglichkeit, den Entzugssymptomen entgegenzuwirken und das Verlangen nach Nikotin zu verringern.
Wie funktioniert die Rauchfrei-Spritze?
Die Wirkstoffe der Rauchfrei-Spritze beeinflussen das Belohnungssystem im Gehirn, das für die Sucht nach Nikotin verantwortlich ist. Durch die Injektion der natürlichen Substanzen werden die Entzugserscheinungen wie Unruhe, Reizbarkeit und das Verlangen nach einer Zigarette deutlich reduziert. Gleichzeitig wird die Entgiftung des Körpers gefördert, was den Rauchstopp erleichtert.
Vorteile der Rauchfrei-Spritze:
Fazit:
Wenn Sie den endgültigen Schritt in ein rauchfreies Leben wagen möchten, könnte die Rauchfrei-Spritze die richtige Option für Sie sein. Mit ihrer effektiven Wirkung und den natürlichen Inhaltsstoffen bietet sie eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Methoden der Tabakentwöhnung. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und starten Sie Ihren Weg in ein gesünderes, rauchfreies Leben!
Therapie: Akupunktur+Mesotherapie Rauchfrei Spritze+Beratung
Kosten: 200 Euro pro Sitzung nach GOÄ
Hinweis: Diese Empfehlungen sind für Personen und Familien bestimmt, für die Selbstquarantäne und Isolation empfohlen oder angeordnet wurden.
Die Neuraltherapie nach Huneke ist ein Reflextherapie-Verfahren, das die vielseitigen Eigenschaften des Lokalanästhetikums Procain nutzt.
Wie wirkt die Neuraltherapie?
Über die Anwendung eines Lokalanästhetikums (Procain) wird das vegetative Nervensystem beeinflusst und dadurch eine tiefgreifende Regulierung und damit Selbstheilung in dem behandelten Areal bzw. im Gesamtorganismus erreicht. Genutzt wird nicht die lokal betäubende Wirkung sondern die weiteren Eigenschaften des Procains:
Sympatholytische Wirkung (Regulierung des vegetativen Nervensystems)
Entzündungshemmende Wirkung
Verbesserung der Durchblutung
Schmerzhemmung
Energiehaushalt der Zellen verbessernd
Einsatzmöglichkeiten der Neuraltherapie
Neuraltherapie mit lokalen Injektionen unter die Haut (sog. Quaddeln) oder in Nähe zu Nerven: Anwendung bei Schmerzen und Entzündungs
Störfeldtherapie:
Dies ist ein besonders wichtige Aspekt der Neuraltherapie, da in diesem Zusammenhang zum Einen sog. Störfelder (Narben, chronische Entzündungsherde) aufgedeckt und zum Anderen gleichzeitig effektiv behandelt werden können. Störfelder sind oft Ursache für eine Therapieresistenz bei bestimmten Erkrankungen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Im Allgemeinen ist die Neuraltherapie ein sehr gut verträgliches Verfahren. Sehr selten kommt es zu allergischen Reaktionen, dies wird jedoch zuvor über einen Test ausgeschlossen.
Selten kommt es zu vorübergehenden kleinen Hämatomen an den Einstichstellen. Manchmal kommt es, insbesondere bei der Infusions-Neuraltherapie, für einige Minuten nach der Behandlung zu leichtem Schwindel. Extrem selten sind schwerere Nebenwirkungen, wie Irritationen von Nerven, Gefäßen oder Organen.
Procain Basen nfusions-Neuraltherapie :
Hierbei wird eine Procain-Basen Infusion über die Armvene verabreicht. Anwendung bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie und Burn out.
Procain-Basen-Infusion
Die Procain-Basen-Infusion ist eine der wichtigsten unterstützenden komplementären Therapien bei allen Krebserkrankungen und bei den meisten chronischen Erkrankungen.
Die Procain-Basen-Infusion verbindet die biologischen Eigenschaften des Procain mit der wichtigsten Körperbase Natriumhydrogencarbonat. Sie beschleunigt die Entsäuerung des Gewebes und fördert die Durchblutung von längere Zeit unterversorgten und chronisch schmerzhaften oder entzündeten Gewebe. Die Neben der entzündungshemmender und entgiftender Wirkung hat die Behandlung zugleich eine schmerzlindernde und entspannende Wirkung auf das Nervensystem ("Sympathikolyse"). Die Therapie hat sich als sehr förderlich für die Wirkung anderer abwehrsteigernder Therapien erwiesen und wirkt schützend auf Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz.
Neben Krebserkrankungen werden die Procain-Basen-Infusionen bei folgenden Krankheiten eingesetzt:
Chronische Müdigkeit
Chronisch degenerative Erkrankungen (Arthrose)
Chronischen Entzündungen und Schmerzzustände (z. B. Fibromyalgie, Rheuma)
Herzerkrankungen mit Tachykardien
Arterielle Hypertonie
Immunstörungen, Autoimmunerkrankungen
Allergien, Asthma
Depressionen, Angst- und Panikzustände, Schlafstörungen
Schwermetallbelastungen
Lipodstoffwechselstörungen (Erhöhte Bluttfette)
Osteoporose
Die Infusionen bestehen aus:
250-400ml 0,9% Nacl-Lösung
60-120ml 8,4% Natriumhydrogenkarbonat, bei Patienten mit Herzinsuffizienz 60ml
10-40ml 1% Procain (Pasconeural)
Die Therapie besteht aus 10 Infusionen, 2-3x Woche, also 5 Wochen, Infusionszeit ca. 45-60 min.
Patienten mit Krebserkrankungen können sofort im Anschluß an die Procain-Basen-Infusion eine Infusion mit Vitamin C in therapeutischer Dosierung 15-60g erhalten.
Wirkprinzip der Procain-Basen-Infusionen bei Krebserkrankungen:
Tumorzellen produzieren einen Säureüberschuss, den sie außen an der Zellwand ablagern. Es bildet sich ein Säureschutzmantel. Die Abwehrzellen können diesen Schutzmantel nicht durchdringen und somit den Tumor nicht vernichten. Sie werden von der Säure sogar geschädigt. Nun kommt die Procain-Basen-Infusion zum Einsatz. Gelingt es dem Procain, den Säureschutzmantel der Tumorzellen zu beseitigen kann die freigesetzte Säure durch die basische Infusionsflüssigkeit neutralisiert werden. Die körpereigene Abwehrzellen (Makrophasen, Natürliche Killerzellen und dentritische Zellen) können jetzt ohne Schaden zu nehmen gegen die Tumorzellen vorgehen.
Procain wird im Blut und in den Geweben durch die Pseudocholinesterase in Paraaminobenzoesäure (PABA) und Diethylaminoethanol verstoffwechselt.
Paraaminobenzoesäure ist ein Antihistaminikum, aktiviert Membranstabilisierung und Damit Kapillarabdichtung, bindet Ceramid, durch die Hemmung der DNA.Methylase wirkt antimitotisch, wachstumhemmend auf bestimmte Krebszellen, aktiviert Zellstoffwechsel als Folsäureantagonist und erhöht die Wirksamkeit der Chemotherapie
Diethylaminoethanol wirkt am Endothel direkt vasodilatierend, bindet langkettige ungesättigte Fettsäuren, löscht iflamatorische Effekte (hemmt Bildung von IL1 und IL6 sowie CRP, hemmt Phospholipase A2) und erhöht des Endocannabinoidspiegel durch Hemmung der abbauenden Fettsäureamidhydrolase
Patienten mit einer bestehenden Tumorerkrankung kann man damit allein zwar nicht heilen, aber als Ergänzung zu Immuntherapie mit GcMAF oder Therapie mit dentritischen Zellen ist dieses Naturverfahren sehr sinnvoll.
Die Säureausscheidung und damit die Entgiftung des Körpers werden mit der Therapie erhöht. Damit können die Heilprozesse des Körpers wesentlich leichter aktiviert werden als ohne diese Therapie. Das Ergebnis kann eine bessere Lebensqualität während der Krebsbehandlung sein.
Die Infusion selbst ist gut verträglich. Nebenwirkungen sind eine absolute Rarität.
Während der gesamten Infusion wird der Patient am Monitor (Pulsoximeter ggf. EKG ,RR,SaO2) überwacht.
Hochdosierte Magnesium-Infusion
Magnesium ist besonders wichtig für die Funktion von Muskeln und Nerven. Oral (mit Kapseln, Pulver) können nicht mehr als 300 mg zugeführt werden. Magnesium-Mangel ist weit verbreitet: bereits in unserer Nahrung ist zu wenig Magnesium enthalten (nur ca. 100mg). Bei Muskelschmerzen, Stresszuständen, nervöser Erschöpfung ist eine zusätzliche Zufuhr notwendig.
Mit der Magnesium-Infusion erhalten sie 1g bis 2g (= 1000 bis 2000mg) Magnesium intravenös, also in direkt wirkender Form, mit sofort vegetativ beruhigenden, muskelentspannenden und krampflösenden Wirkungen, und mit Schmerzdämpfung (von Magnesium oral wird nur 80mg pro Tag aufgenommen und führt sehr häufig zu Magen-Darm-Beschwerden).
Procain Basen infusion und Magnesium Infusion
Indikationen der kombinierten Infusions-Behandlung:
Nacken- , Rücken- , Kreuzschmerzen, Bandscheibenvorfälle
Gelenkschmerzen, Arthrose, Rheuma, entzündliche Reizungen
Nervenschmerzen bei Gürtelrose, Polyneuropathie, Neuralgie
Kopfschmerzen, Migräne, Kiefer-Kaumuskelschmerz (CMD)
Fibromyalgie, bei therapieresistenten Schmerzen.
Durchführung einer Serie von Procain-Basen-Infusionen, zusätzlich mit Magnesium
Die ersten 4 Infusionen 2x pro Woche, dann weiter 1x pro Woche.
In der Regel sind 6-8 Infusionsbehandlungen für anhaltende Besserung der Schmerzen und der Funktionsstörungen sowie des Allgemeinbefindens notwendig.
Behandlungsdauer insgesamt: 6-8 Wochen
Schröpfen
Das Schröpfen ist eine Form der Reiztherapie, die auf Unterdruck in den sogenannten Schröpfköpfen beruht. Das Schröpfen regt durch den Unterdruck sowohl das Immunsystem, den Stoffwechsel als auch den Lymphfluss an. Es hat sich besonders bei Blut- und Qi-Stagnationen bewährt.
Zum Schröpfen werden heutzutage Schröpfgläser verwendet, die früher noch aus Bambus bestanden. Die Schröpfgläser werden vor dem Aufsetzen erhitzt, sodass die heisse Luft aus dem Glas entweicht und dadurch ein Vakuum entsteht. Das Glas wird rasch auf die spezifischen Hautstellen gesetzt, wodurch die Haut angesaugt wird. Es werden zwei Formen von Schröpfen angewandt. Welche Form verwendet wird, hängt davon ab, ob in der Körperregion eher eine Blutarmut oder eine Blutüberschuss vorherrscht.
Trockenes Schröpfen:
Liegt eine Blutarmut vor, wird das trockene Schröpfen bevorzugt. Hierbei wird mit einer Flamme ein Vakuum im Schröpfkopf erzeugt, welcher dann schnell auf die Haut aufgesetzt wird. Die Haut wird durch den Unterdruck angesaugt. Die Saugwirkung entzieht dem Körper therapeutisch die überschüssige Kälte und Feuchtigkeit, sodass der Körper sich wieder im Gleichgewicht befindet. Es kann vorkommen, dass auch wenig Blut ausgesogen wird, was sich in Form von lokalen Blutergüssen äussert. Dies ist jedoch nicht schädigend und verwindet nach nur 1-2 Tagen.
Blutiges Schröpfen:
Das blutige Schröpfen wird bei einem lokalen Blutüberschuss angewendet. Es ist eine modifizierte Form des trockenen Schröpfens, wobei die Schröpfstellen iatrogen leicht angeritzt werden. Die kleine Wunde ist schmerzfrei und unterstütz die blutentziehende Wirkung beim Schröpfen. Denn sobald der Schröpfkopf auf die Wunde eingesetzt wird, fliesst kontrolliert Blut aus der Wunde ab.
Nach der Schröpfbehandlung fühlen sich die meisten Patienten angenehm und erleichtert, da die energetischen Verhältnisse wieder ausgeglichen sind.
Pulsierende Schröpftherapie:
Die Pulsierende Schröpftherapie stellt eine Kombination aus dem Klassischen Schröpfen, der Massage und der Lymphdrainage dar. Umgesetzt wird dies, indem ein statischer Unterdruck mit harmonischen Vakuum Pulsen überlagert wird. Hierbei wird die Schwingungsdauer, Schwingungsintensität und der statische Unterdruck, abhängig von Gewebe und Therapieform variiert. Der Patient empfindet, bei richtiger Anwendung der Therapie, eine ähnlich wohltuende Wirkung, wie bei einer klassischen Massage. Darüber hinaus ermöglicht diese Technik dem Therapeuten tiefe Gewebeschichten zu bewegen, wodurch Blockaden gelöst werden und das Gewebe erneut mit Nährflüssigkeiten versorgt wird. Angewandt wird dies z.B. bei Arthrose, Durchblutungsstörungen, Muskelverhärtungen, Narbenbehandlung und zur Faszientherapie.
Einsatzgebieten
Schröpfen soll bei einer Vielzahl von Beschwerden hilfreich sein, unter anderem bei Migräne
Rheuma
Bandscheibenproblemen
Hexenschuss
Knieproblemen
Karpaltunnelsyndrom
Bluthochdruck
Ischias
Mandelproblemen (hierbei insbesondere in der Sonderform des Röderns)
Bronchitis
Asthma
Kopfschmerzen
Nierenschwäche
Wetterfühligkeit
Hypotonie
Müdigkeit
Depressionen
Schwächezuständen
Verdauungsproblemen
Herz-Kreislauferkrankungen
Organprobleme
Fieber
Erkältung
Grippe
In unserem Leben auf der Erde beruht alles vollständig auf der Anwesenheit von Sauerstoff. Wir können Tage ohne Nahrung und Wasser überleben, aber ohne Sauerstoff endet das Leben innerhalb von Minuten. Da unser Körper Sauerstoff nicht wie Nahrungsmittel speichern kann, müssen wir während unseres Lebens Sauerstoff aufnehmen. Interessanterweise, obwohl Sauerstoff so lebenswichtig ist, führt er gleichzeitig zur Bildung von oxidativen (schädlichen) Sauerstoffradikalen, die Krankheiten und Alterungsprozessen zugrunde liegen. Deshalb bezeichnen Wissenschaftler Sauerstoff als "lebensnotwendiges Gift". Wir können nicht ohne Sauerstoff leben, aber wir müssen uns auch vor den Schäden durch die daraus entstehenden Radikale schützen. Aus diesem Grund besitzt unser Körper ein "Antioxidantien"-Abwehrsystem, das diese Radikale neutralisiert.
Die Ozontherapie unterstützt dieses Schutzsystem effektiv, indem sie sowohl die Sauerstoffverwendung in den Geweben erhöht als auch dazu beiträgt, die entstehenden schädlichen Sauerstoffradikale unschädlich zu machen. Wir forschen seit Jahren an der Ozontherapie. Bei richtiger Anwendung und sorgfältiger Auswahl der Patienten wird die Ozontherapie in vielen Fällen ermutigende Ergebnisse als unterstützende Behandlungsmethode bei verschiedenen Krankheiten liefern.
Besonders bei Anwendungen, die das eigene Blut des Patienten intravenös verwenden, spielt die Ozontherapie eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen. Gleichzeitig reguliert sie das Immunsystem, indem sie mit ihren reinigenden Eigenschaften auch vor schädlichen Bakterien und Viren schützt. Diese Seite der Ozontherapie ist besonders für Menschen von Nutzen, die in den Wintermonaten und während der Jahreszeitenwechsel häufig an Erkrankungen wie Grippe, Erkältung und Schnupfen leiden. Die Anwendung von Ozon an Gelenken und Muskeln lockert diese Bereiche und führt zur Linderung von Schmerzen und Entspannung. Insbesondere bei Bandscheibenvorfällen, Muskelschwund und Gelenkverspannungen kann diese Methode angewendet werden.
Was ist Ozon ?
Ozon ist ein Gas, das aus drei Sauerstoffatomen besteht und in gasförmigem Zustand vorliegt. Im Gegensatz zum stabilen Sauerstoffmolekül (O2) ist Ozon (O3) ein instabiles Molekül. Es wurde im Jahr 1839 vom deutschen Chemiker Christian Friedrich Schönbein entdeckt. In den ersten Jahren nach seiner Entdeckung wurde es vor allem zu Desinfektionszwecken verwendet. Im Jahr 1860 begann man in den Wasseraufbereitungsanlagen von Monaco Ozon zur Desinfektion einzusetzen. Die desinfizierende Wirkung von Ozon beruht auf seiner starken oxidierenden Eigenschaft. Es tötet nicht nur Viren und Bakterien ab, sondern kann auch alle Mikroorganismen und Toxine oxidieren.
Ozon ist ein farbloses Gas mit einem charakteristischen Geruch (es wird nach gewitterartigem Wetter, in höheren Lagen oder an Küsten wahrgenommen). Sein Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet "riechen". Aufgrund seiner starken oxidierenden und desinfizierenden Eigenschaften wird es weiterhin in Wasseraufbereitungsanlagen weltweit eingesetzt, die Trinkwasser liefern.
Insbesondere bei langfristigen Krankheiten wie Fettleibigkeit, Hypertonie, Typ-2-Diabetes und dem metabolischen Syndrom ist das antioxidative Abwehrsystem geschwächt. Die Ozontherapie stärkt dieses System, indem sie hilft, die Auswirkungen schädlicher Sauerstoffradikale zu bekämpfen.
Die Gewinnung und Verwendung von Ozon:
Ozon wird durch Generatoren aus Sauerstoff gewonnen. Bei Ozonanwendungen, bei denen das Einatmen von Ozon giftig ist, ist es wichtig, die Dosierung richtig einzustellen. Durch die Dosierung können verschiedene Zwecke wie antioxidative, desinfizierende, immunstimulierende oder -unterdrückende und durchblutungsfördernde Wirkungen erreicht werden. Ein wichtiger Punkt bei der Ozontherapie ist auch das verwendete Material. Ozon kann nur unter Verwendung von Materialien wie rostfreiem Stahl, Borosilikatglas, Polyethylen, Polypropylen und Teflon angewendet werden. Die Verwendung von PVC oder DEHP-haltigen Materialien kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen. Außerdem ist während der Anwendung auf Sterilität und Antiseptik zu achten, und es sollten geeignete sterile Filter verwendet werden.
Anwendungsformen der Ozontherapie:
- Major-Ozontherapie: Dies ist die häufigste Anwendungsmethode. Dabei wird dem Patienten 100-200 ml Blut entnommen, das mit einer festgelegten Ozondosis vermischt und dann dem Patienten wieder intravenös verabreicht wird.
- Minor-Ozontherapie: Hierbei wird dem Patienten 2-5 ml Blut entnommen, mit einer festgelegten Ozondosis vermischt und dann intramuskulär verabreicht.
- Ozonanwendung in Körperhöhlen: Ozon kann rektal oder vaginal oder durch Sprühen in den Gehörgang aufgetragen werden.
- Ozonanwendung in Gelenken und Muskeln: Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates werden Ozoninjektionen in Gelenke, Sehnen, Bänder und Muskeln zur Schmerzlinderung und Entzündungskontrolle angewendet.
Anwendungsgebiete der Ozontherapie:
Die Indikationen für die Ozontherapie lassen sich gemäß der Madrider Deklaration in zwei Hauptkategorien unterteilen:
Erkrankungen, bei denen mit Ozontherapie Erfolge erzielt wurden:
- Fisteln und Abszesse, infizierte Wunden, Dekubitus, chronische Geschwüre, diabetische Fußgeschwüre und Verbrennungen
- Fortgeschrittene ischämische Erkrankungen (Durchblutungsstörungen) (Buerger-Krankheit, ischämische Herzkrankheit)
- Lumbale und zervikale Bandscheibenvorfälle
- Altersbedingte Makuladegeneration (trockener Typ)
- Lokale Verkalkungen
- Chronisches Erschöpfungssyndrom und Fibromyalgie
- Zahnwurzelkaries bei Kindern
- Wiederkehrende oder dauerhafte Infektionen im Mund
- Bartholin-Abszesse oder vaginale Candidiasis
- Vaskulitiden (Raynaud-Krankheit, Behçet-Krankheit, FMF)
- Antibiotikaresistente Infektionen (Hepatitis, HIV, Herpes, Zoster, Papillomavirus, Candida-Infektionen)
Erkrankungen, bei denen die Ozontherapie die moderne Behandlung unterstützt:
- Zusammen mit Chemotherapie und Strahlentherapie
- Autoimmunerkrankungen (Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis, Spondylitis ankylosans, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, frühzeitiger Parkinson)
- Pulmonale Erkrankungen (Asthma, COPD, Lungenfibrose)
- Hautkrankheiten (Schuppenflechte, atopische Dermatitis)
Zustände, bei denen keine Ozontherapie durchgeführt werden sollte:
Absolut kontraindiziert:
- Favismus (Glukose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
- Unkontrollierte Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)
- Leukämie
Vorsichtig anzuwenden:
- Akute Blutungen (nicht innerhalb von 3 Wochen nach Herzinfarkt oder blutungsbedingtem Schlaganfall)
- Schwangerschaft (insbesondere im ersten Trimester)
- Blutgerinnungsstörungen
- Unkontrollierter kardiovaskulärer Erkrankungen
- Patienten mit verringertem antioxidativen Schutz
- Patienten mit Organtransplantation
Dauer der Ozontherapie:
In der Regel werden 15-20 Sitzungen einmal oder zweimal wöchentlich durchgeführt. Je nach Bedarf kann die Behandlung täglich erfolgen. Die Heilung des Patienten wird zwischen der 5. und 10. Sitzung angenommen, und nach der 12. Sitzung wird an genommen, dass die antioxidativen Abwehrmechanismen aktiviert sind.
Wechselwirkungen mit Medikamenten während der Ozontherapie:
Patienten, die antioxidative Therapien wie Vitamin C oder Glutamat erhalten, sollten diese nicht gleichzeitig mit der Ozontherapie einnehmen. Es sollten mindestens 4 Stunden zwischen den Einnahmen liegen.
Diabetiker, die Insulin oder oralen Blutzuckersenkern einnehmen, sollten ihren Blutzuckerspiegel während der Ozontherapie regelmäßig überwachen und die Medikamente entweder 4 Stunden vor oder nach der Ozontherapie einnehmen.
Patienten, die blutdrucksenkende Medikamente einnehmen, sollten ihre Medikamente entweder 4 Stunden vor oder nach der Ozontherapie einnehmen.
Patienten, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten ihren Arzt über die Ozontherapie informieren.
Beispiele für klinische Situationen, in denen Ozontherapie angewendet wird:
Aufgrund der Stärkung des Immunsystems wird Ozontherapie häufig bei entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und ankylosierender Spondylitis eingesetzt. Insbesondere bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis und begleitender Darmentzündung wird eine hohe Wirksamkeit berichtet.
Die Beseitigung von Durchblutungsstörungen und die Erhöhung der Sauerstoffversorgung des Gewebes bei Wundheilungsstörungen aufgrund von Durchblutungsstörungen sind wichtige Vorteile der Ozontherapie. Ebenso fallen nicht heilende Wunden aufgrund von Diabetes mellitus in den Anwendungsbereich der Ozontherapie.
Aufgrund der erhöhten Sauerstoffversorgung, der verbesserten Durchblutung und der Entfernung von oxidativen Substanzen hat die Ozontherapie nachweislich positive Auswirkungen auf die Kontrolle von Fibromyalgie und chronischem Erschöpfungssyndrom. Sie hilft bei der Linderung von Schmerzen und Müdigkeit und reguliert den Schlaf.
Bei Problemen des Bewegungsapparates wie Bandscheibenvorfällen in der Lenden- und Halswirbelsäule sowie bei Gelenkerkrankungen (wie Verkalkungen) tragen sowohl die Ozonisierung des Blutes als auch die Ozontherapie um und in den Gelenken langfristig zu einer Besserung bei.
Durch die Steigerung der antioxidativen Kapazität können auch Migräne und Kopfschmerzen mit Ozontherapie behandelt werden. Insbesondere die Kombination mit Akupunktur zeigt sehr gute Ergebnisse.
Neben der Behandlung von Krankheiten spielt die Ozontherapie auch bei einem gesunden Lebensstil und Anti-Aging-Maßnahmen eine Rolle. Neben Ernährungsumstellung und regelmäßiger körperlicher Betätigung führt die regelmäßige Ozontherapie zu spürbaren Verbesserungen. Sie ermöglicht nicht nur ein besseres Wohlbefinden, sondern beugt auch der Entstehung von Krankheiten vor. Zum Beispiel ist sie für Patienten, die besonders unter saisonalen Veränderungen leiden, insbesondere solche mit allergischen Reaktionen während der saisonalen Veränderungen, eine praktische Behandlungsmethode, die sowohl präventiv als auch symptomlindernd wirkt.
Seit über 40 Jahren wird die Ozontherapie weltweit erfolgreich angewandt. Die in der Praxis Dr. Katmer Gesundheitszentrum angewendete "Große Eigenblut-Behandlung", speziell die hyperbare Ozontherapie stellt die wirksamste Form der Behandlung dar. Die Behandlung vieler, auch schwerster Krankheiten stellte sich positiv dar.
Die Ozon-Therapie ist eine natürliche Behandlungsmethode, die viele Krankheitsverläufe deutlich abkürzen oder sogar verhindern kann. Der intensive Einfluss auf die Durchblutungsverbesserung durch die Ozon/Sauerstofftherapie wird noch unterstützt durch multiple Reaktion auf zahlreiche Krankheitsfaktoren.
So wird die Ozonbehandlung vor allem bei peripheren und zentralen Durchblutungsstörungen, Augenerkrankungen, deren Ursache Durchblutungsstörungen sind, Migräne, Schwindel, Hörsturz und Tinnitus angewandt. Weiterhin ist die Behandlung von Arterienverkalkung sowie KHK, Hypercholesterinämie, Hyperurikämie und Gicht, Leberschädigungen erfolgreich. Ein weiteres Therapiefeld ergibt sich in der Revitalisierung bei Tumorerkrankung oder schwerer Krankheit. Durch den nachgewiesenen Effekt auf das Immunsystem ist die Ozontherapie in allen Fällen erfolgreich bei Stress und anderen das Immunsystem belastenden Lebensweisen.
Kurz, die Ozon/Sauerstofftherapie heilt natürlich und führt zu Wohlbefinden.
Anwendungsgebiete
Allgemeine Abwehrschwäche mit Infektanfälligkeit
Akute und chronische Entzündungen
Revitalisierung bei Leistungsschwäche und Abgeschlagenheit
Autoimmunerkrankungen (z.B. Rheuma, Morbus Crohn)
als ergänzende Therapie bei Krebserkrankungen, auch zur Nachbehandlung
Ergänzend zur Schmerztherapie
Durchblutungsstörungen
Stoffwechselerkrankungen, z.B. Fettstoffwechselstörungen, Gicht
Lebererkrankungen, unabhängig vom Auslöser
Umstimmungsbehandlung bei Allergien, Hauterkrankungen und Asthma
Wirkungsweise
Ozon wirkt je nach Anwendungsart und Dosierung unterschiedlich. Bei der Eigenblutbehandlung aktiviert das Ozon das Immunsystem, das so zur vermehrten Bildung von Botenstoffen (z.B. Interferone, Interleukine) angeregt wird. Gleichzeitig aktiviert Ozon Enzyme, die gefährliche freie Radikale unschädlich machen. Zusätzlich verbessert Ozon die Fließeigenschaften des Blutes.
Durchführung
Bei der Ozon-Eigenblutbehandlung wird Ihnen aus einer Vene Blut entnommen. Bei der „großen“ Eigenblutbehandlung werden bis zu 200 ml Blut entnommen. Das entnommene Blut wird in einem speziellen Gerät mit Ozon angereichert. Das Ozon wird im Gerät elektrisch aus reinem Sauerstoff hergestellt und präzise dosiert. Danach erhalten Sie Ihr Blut über die Vene zurück. Dazu bleibt die Nadel in der Vene. Die gesamte Behandlung dauert etwa 20 Minuten.
Daneben gibt es -je nach Indikation- noch die kleine Eigenblutbehandlung bei der nur einige Milliliter Blut mit Ozon behandelt (und ggf. mit homöopathischen Präparaten vermischt) in den Muskel gespritzt werden. Gelegentlich wird Ozon auch äußerlich angewandt, z.B. bei Wundheilungsstörungen, offenen Beinen etc..
Risiken
Ozon-Eigenblutbehandlungen gehören zu den sehr risikoarmen Behandlungsmöglichkeiten in der Medizin. Gute Schulungen des Praxisteams, regelmäßige Wartung des Gerätes etc. führen bei uns zu reibungslosen Behandlungen. Selten einmal kommt ein blauer Fleck an der Vene vor, wie Sie es auch von anderen Blutentnahmen kennen.
Eine Ozon-Eigenblutbehandlung ist kontraindiziert, wenn Gerinnungsstörungen vorliegen, in den letzten 3 Monaten ein Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgetreten ist oder eine unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion vorliegt.
Worauf müssen Patienten achten?
Bei der Ozon-Eigenbluttherapie werden Stoffwechselprozesse als Reizantwort in Gang gesetzt. Sie gehört damit zu den sogenannten Regulationsbehandlungen. Um den Körper zu dieser Umstimmung zu bewegen, bedarf es (wie beim Sporttraining) wiederholter Anreize. Daher sind wiederholte Behandlungen erforderlich. Es werden bis zu 10 Behandlungen durchgeführt. Damit sich die volle Wirksamkeit entfalten kann, ist eine regelmäßige Mitarbeit des Patienten erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass die verschiedenen Ozon-Therapien nicht zum Mindeststandard der gesetzlichen Krankenversicherung zählen. Diese deckt nur die Kosten für „eine ausreichende und zweckmäßige Versorgung“. Die privaten Kassen zeigen sich -je nach Tarif- meist deutlich einsichtiger.
Wenn Sie eine Behandlung wünschen oder Fragen zur Therapie haben, sprechen Sie unser Praxisteam bitte an!
Ozontherapie
Wir alle kennen die Ozonschicht in unserer Atmosphäre, die dafür verantwortlich ist, dass uns die brennenden Strahlen der Sonne erreichen. Diese Schicht verdankt ihren Namen dem instabilen Gas Ozon, das durch die Kombination von drei Sauerstoffatomen entsteht. Ozon ist unverzichtbar für unser Leben und wird heutzutage auch zur Behandlung verschiedener Krankheiten und zur Hautverjüngung eingesetzt. Die Verwendung dieses Gases zu therapeutischen Zwecken wird als Ozontherapie bezeichnet.
Eine der häufigsten Anwendungen der Ozontherapie ist die Anti-Aging- und Hautstraffungsbehandlung. Ozon kann jedoch auch als unterstützende Methode bei der Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt werden. Das Gas, das bei solchen Verfahren verwendet wird, wird als medizinisches Ozon bezeichnet und besteht aus einer Mischung von 5% Ozon und Sauerstoff.
Methoden der Ozontherapie
Die Ozontherapie wird je nach den Bedürfnissen des Einzelnen oder des betroffenen Bereichs auf unterschiedliche Weise angewendet. Dazu gehören direkte Methoden wie die Injektion oder die Aufnahme einer geringen Menge Ozon in den Körperdampf sowie indirekte Methoden wie die Aufnahme von Ozon durch den Körper.
Major-Ozontherapie:
Dies ist die häufigste Anwendungsform der Ozontherapie. Dabei wird dem Patienten 50 bis 100 ml Blut entnommen, das in einem speziellen sterilen Behälter mit einer Mischung aus Sauerstoff und Ozon kombiniert und dann dem Patienten wiederholt injiziert wird. Die Injektion erfolgt entweder in eine Vene im Arm oder im Gesäß.
Minör-Ozontherapie: Diese Methode ähnelt der Haupt-Ozontherapie, jedoch wird diesmal eine geringere Menge Blut (normalerweise zwischen 5 und 10 ml) entnommen und mit Ozon in einer sterilen Spritze gemischt, bevor es dem Patienten zurückgegeben wird. Diese Methode ist ebenfalls weit verbreitet und wird häufig bei Personen angewendet, die keine spezifischen Beschwerden haben, sondern beispielsweise ihre Immunabwehr stärken möchten, insbesondere während der kalten Jahreszeiten oder Übergangszeiten.
Lokale Ozontherapie: Diese Methode wird in der Regel zur Behandlung von starken Muskelschmerzen oder Krämpfen angewendet, bei denen das Ozon direkt in den betroffenen Muskel oder Muskelgruppen injiziert wird.
Ozontherapie für Gelenke: Im Gegensatz zur lokalen Ozontherapie wird diese Methode direkt auf problematische Gelenke angewendet, insbesondere bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose
Beutelmethode: Diese Methode beinhaltet die Verwendung von Ozon-Oxygen-Gemischen, die langsam in den Körper aufgenommen werden, indem spezielle Beutel um die Hände und Füße gelegt werden.
Ozon-Sauna-Methode: Diese Methode wird insbesondere für die Hautverjüngung und die Stärkung des Immunsystems angewendet und kann als kosmetische Anwendung angesehen werden. Wir werden später in unserem Artikel einen separaten Abschnitt über die Ozon-Sauna-Methode haben.
Vorteile der Ozontherapie
Insbesondere bei Anwendungen, bei denen das Blut des Patienten verwendet wird, spielt die Ozontherapie eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus stärkt sie das Immunsystem, indem sie schädliche Bakterien und Viren abtötet und somit den Körper vor Infektionen schützt. Diese Eigenschaft der Ozontherapie ist besonders nützlich für Personen, die während der Wintermonate oder Übergangszeiten häufig unter Erkältungen, Grippe und anderen Infektionen leiden. Die Anwendung von Ozon auf Muskeln und Gelenke kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und Entspannung zu fördern. Insbesondere bei Muskelverkalkung und Gelenksteifheit kann diese Methode hilfreich sein.
Die Anwendung von Ozontherapie im Rahmen von Anti-Aging-Behandlungen ist eng mit den oben genannten Vorteilen verbunden. Durch die Reinigung der Blutgefäße und die Stärkung des Immunsystems wird die Durchblutung verbessert, was zu einer strafferen und jugendlicheren Haut führt. Verhärtete Hautpartien werden weicher und gesünder. Darüber hinaus kann die Anwendung von Ozon während der Therapie dem Patienten ein Gefühl von Vitalität und Energie verleihen, was sich positiv auf Müdigkeit, Erschöpfung und Schwäche auswirkt.
Ozon hat auch einen großen Einfluss auf die Gehirnfunktionen. Behandlungen mit Ozon können helfen, die Hormonproduktion im Gehirn auszugleichen und bestimmte Gedächtnisprobleme zu verbessern. Obwohl es keine Lösung für klinische Vergesslichkeit aufgrund von psychopathologischen Ursachen bietet, kann es bei vergesslichen Zuständen, die durch Alterung, Müdigkeit, Stress und andere Faktoren verursacht werden, hilfreich sein. Darüber hinaus kann die Ozontherapie in stressigen Zeiten zur Entspannung und Bewältigung von Depressionen beitragen.
Wenn Sie im Internet recherchieren, werden Sie feststellen, dass die Ozontherapie häufig in Verbindung mit Methoden zum Abnehmen erwähnt wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Ozontherapie selbst nicht direkt zu Gewichtsverlust führt. Es wurde keine schlüssige Evidenz für eine abnehmende Wirkung durch Ozonanwendungen gefunden. Dennoch kann Ozontherapie zusammen mit einer gesunden Ernährung und einem Sportprogramm sowie anderen geeigneten Methoden als unterstützende Option zur Gewichtsreduktion dienen. Die verschiedenen Vorteile der Ozontherapie, wie die Reinigung der Blutgefäße und die Straffung der Haut, können dazu beitragen, dass sich das Ergebnis des Gewichtsverlusts schneller auf den Körper auswirkt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Ozontherapie nicht als primäre Methode zur Gewichtsreduktion angesehen werden sollte, und es ist ratsam, sich von Zentren fernzuhalten, die behaupten, dass Ozon allein zur Gewichtsabnahme führen kann. Wenn Sie die Ozontherapie als unterstützende Methode zur Gewichtsreduktion in Betracht ziehen, ist die Ozon-Sauna-Anwendung möglicherweise die beste Option für Sie.
Medizinische Ozontherapie
Die erste medizinische Anwendung von Ozon geht auf Dr. Albert Wolff zurück, der während des Ersten Weltkriegs deutsche Soldaten mit Gangrän und ähnlichen schweren Verletzungen behandelte. Die erste wichtige Organisation, auf der die Verwendung von Ozon als therapeutisches Mittel diskutiert wurde, war die 59. Tagung der Deutschen Chirurgischen Gesellschaft, die 1935 in Berlin stattfand. Dr. Erwin Payr hielt dort eine Präsentation mit dem Titel "Ozonanwendungen in der Chirurgie", in der er Fälle aus seiner eigenen Praxis vorstellte. Von diesem Zeitpunkt an gab es bis in die 1980er Jahre verschiedene Ärzte und Forscher, die Ozontherapie individuell anwendeten. Ab den 1980er Jahren begannen jedoch sowohl wissenschaftliche Studien als auch Fallserien zur medizinischen Anwendung von Ozon rapide zuzunehmen. Medizinisches Ozon wird immer als Mischung aus reinem Ozon und reinem Sauerstoff verwendet. In dieser Mischung sollte Ozon höchstens 5% und Sauerstoff mindestens 95% betragen. Ein Ozontherapeut ist ein medizinischer Arzt, der in der Ozontherapie ausgebildet ist und die Dosierung je nach Zustand der Krankheit festlegt.
Grundprinzipien der medizinischen Ozontherapie
Die Ozontherapie beinhaltet die Verabreichung einer bestimmten Menge an Sauerstoff/Ozon-Gemisch an Körperhohlräume oder das Kreislaufsystem. Dieses Gemisch kann intravenös (in die Vene), intramuskulär (in den Muskel), intraartikulär (in das Gelenk), intrapleural (in die Bauchhöhle), intrarektal (in den Mastdarm) und intradiskal (in die Zwischenwirbelscheiben) sowie topisch (auf die Haut) verabreicht werden. Die klassische Methode der Ozontherapie wurde 1974 von Wolff beschrieben. Bei dieser Methode wird eine bestimmte Menge Blut (in der Regel 100 ml) entnommen und anschließend 5-10 Minuten lang einem Sauerstoff/Ozon-Gemisch in einem ozonbeständigen Behälter ausgesetzt, bevor es der Person wieder zugeführt wird (autohemoterapie). Diese Methode wird als Hauptautohämoterapie (OHT) bezeichnet. Seitdem wurden Millionen von Ozonautohämoterapien durchgeführt.
Da Ozon ein reaktives Molekül ist, das für medizinische Zwecke verwendet wird, gibt es einige Dinge zu beachten: Ozon sollte niemals rein verabreicht werden, sondern immer in einem bestimmten Verhältnis mit Sauerstoff gemischt werden. In dieser Mischung sollte der Sauerstoff nicht weniger als 95% und das Ozon nicht mehr als 5% betragen. Es sollte vermieden werden, dass normale Raumluft in diese Mischung gelangt. Während des gesamten Verfahrens sollten ozonbeständige Materialien (Edelstahl, neutrales Glas und Teflon) verwendet werden.
Grundphilosophie der medizinischen Ozontherapie
In unserem Land basiert die Behandlung von Krankheiten auf dem "westlichen medizinisch-orthodoxen" Ansatz, dessen Grundlagen erst in den letzten 50 Jahren gelegt wurden. Dieser als moderne Medizin bezeichnete Behandlungsansatz zielt darauf ab, Störungen im menschlichen Körper mit von Pharmaunternehmen hergestellten "pharmakologischen Molekülen-Medikamenten" zu beseitigen. Trotz des Erfolgs bei der Behandlung bestimmter Krankheiten sind in den letzten Jahren ab den 1980er Jahren große Fehler in der Philosophie dieser medizinischen Methode aufgetreten. Diese medizinische Methode, die den menschlichen Körper nicht als Ganzes betrachtet und die Krankheiten im Körper nur mit "Fischen" behandelt, aber niemals lehrt, "Fische zu fangen", akzeptiert. Der menschliche Körper verfügt jedoch über Potenziale, die zur Behandlung von Krankheiten genutzt werden können.
Zum Beispiel, trotz der atemberaubenden Fortschritte in Medizin und Technologie, ist die einzige Praxis, die heute als Verlängerung der menschlichen Lebensdauer anerkannt wird, die als "Kalorienrestriktion" bezeichnete "Fasten und wenig essen". Kein Medikament (Antioxidans, Vitamin, Mineralstoff) oder gesundes Essen (Obst, Gemüse usw.) verlängert das menschliche Leben. Die Kalorienrestriktion ist ein Behandlungsansatz, der die eigenen Potenziale des menschlichen Körpers aktiviert, ohne ihm Medikamente zu geben. Ähnlich verhält es sich mit "Bewegung und Bewegung". Heute ist Bewegung wirksamer als Medikamente zur Vorbeugung von langfristigen (chronischen) Krankheiten wie Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie leicht zu erkennen ist, werden bei dieser sehr wichtigen und lebenswichtigen Methode auch keine Medikamente an den menschlichen Körper verabreicht, sondern die eigenen Potenziale genutzt. Behandlungsmethoden, die die eigenen Heilungspotenziale des menschlichen Körpers nutzen, werden als ganzheitliche Medizin betrachtet.
Die Ozontherapie ist eine solche Behandlungsmethode, die auf den beiden starken Potenzialen des menschlichen Körpers, den "antioxidativen" und "antientzündlichen" Potenzialen, basiert und den Körper durch die Auslösung einer Alarmreaktion gegenüber Krankheiten stärkt. In den letzten zwanzig Jahren haben Forschungen gezeigt, dass die Ozontherapie auf verschiedene Weise die eigenen Heilungspotenziale des menschlichen Körpers unterstützt.
Das antioxidative Abwehrsystem des Körpers
Das Leben auf unserem Planeten beruht vollständig auf dem Vorhandensein von Sauerstoff. Wir können Tage ohne Nahrung und Wasser überleben, aber ohne Sauerstoff endet das Leben innerhalb von Minuten. Da unser Körper Sauerstoff nicht wie Nahrung speichern kann, müssen wir während unseres gesamten Lebens Sauerstoff aufnehmen. Interessanterweise, obwohl Sauerstoff so lebenswichtig ist, führt er auch zur Bildung von oxidierenden (schädlichen) Sauerstoffradikalen, die Krankheiten und Alterung verursachen. Aus diesem Grund bezeichnen Wissenschaftler Sauerstoff als "lebenswichtiges Gift". Wir können nicht ohne Sauerstoff leben, aber wir müssen uns auch vor den Schäden durch die durch Sauerstoff verursachten Radikale schützen. Aus diesem Grund verfügt unser Körper über ein "antioxidatives" Abwehrsystem, das diese Radikale neutralisiert. Die Ozontherapie unterstützt dieses Schutzsystem, indem sie nicht nur die Sauerstoffnutzung der Gewebe erhöht, sondern auch dazu beiträgt, dass die entstehenden schädlichen Sauerstoffradikale unschädlich gemacht werden.
Bei der Hyperbaren Ozontherapie HOT wird in einem geschlossenen System bis zu 50-200 ml Blut der Armvene entnommen, mit 15 – 40 ug/ml Ozon und Sauerstoff versetzt, verschüttelt und dem Patienten reinfundiert. Dieses Vorgehen wird in der gleichen Sitzung 1x durchgeführt.
Kindern, Patienten mit brüchigen Venen und bei speziellen Therapieindikationen wird anstelle oder sogar zusätzlich eine OHT mittels Darminsufflation (= Darmbegasung) durchgeführt.
Indikation
Kontraindikationen
Nebenwirkungen
Die bei der HOT verwendeten Therapeutika (Ozon und Sauerstoff) verursachen keine Nebenwirkungen. Jedoch können vor allem beim 1. Mal nach der HOT-Therapie folgende Symptome wie innere Hitze, grosse Müdigkeit als Folge der ausgeprägten Entgiftungsreaktion (genügend Trinken!) sowie in sehr seltenen Fällen eine Herxheimer-Reaktion auftreten.
Kosten
Eine Hyperbare Eigenblut-Ozontherapie-Sitzung wird auf EU 100.- veranschlagt. Eine Ozon-Darminsufflation-Sitzung wird 150 EU veranschlagt.
Bitte erkundigen Sie sich auch bei Ihrer Krankenkasse-Zusatzversicherung: bei einzelnen Kassen wird die Ozontherapie vergütet.
Ozon-Hochdosis-Therapie (OHT)
Dies ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Ozon-Sauerstoff-Infusionstherapie.Der österreichische Univ. Doz. und Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Lahodny hat durch Selbstversuche die Anwendbarkeit der bisherigen Therapie erweitert und deren Wirksamkeit massiv erhöht. Diese Therapie fördert eine Verbesserung der Kapillardurchblutung und die Selbstheilung des Körpers, steigert damit das Wohlbefinden und die Abwehrkräfte. Gerade Durchblutungsstörungen können behandelt, rheumatische Erkrankungen, Arthrose und schmerzhafte Gelenkerkrankungen in kürzester Zeit gemildert werden. Wissenschaftliche Studien über die Stärke der Aktivierung der Stammzellen ab einer gewissen Dosis laufen gerade. Die Ozonide und Peroxide aus dem Ozon sind in Verbindung mit dem patienteneigenen Blut hierbei der biologische Wirkstoff mit gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Ozon-Hochdosis-Therapie OHT nach Dr. Lahodny
Jeder menschliche Körper ist mit einem riesigen Potential an Stammzellen ausgestattet und besitzt durch diese eine körpereigene Reparaturwerkstätte. Die Ozon-Hochdosis-Therapie aktiviert die körpereigenen Stammzellen. Die eigentliche Heilung wird nicht durch Ozon, sondern durch die Stammzellen erzielt. Ozon gibt allen Stammzellen den Befehl, erkrankte Stellen im Körper zu reparieren. Zusätzlich zur Reparatur setzt bereits durch eine einzige OHT eine allgemeine Sofort-Komplettentgiftung ungebundener Toxine im Körper ein. Mit der OHT nach Lahodny wurde eine völlig neue Behandlungsmöglichkeit mit sehr schönen Therapieerfolgen ins Leben gerufen.
Durch die Ozon-Hochdosis-Therapie ausgelöste Stammzellentherapie wird aber auch eine grosse präventive Wirkung erzielt, indem die Heilung von asymptomatischen, eben beginnenden, für den Patienten noch unbemerkten, noch nicht spürbaren Erkrankungen eingeleitet wird. Demnach kommt es durch OHT kaum zum Ausbruch einer Erkrankung, da nicht bewusste Läsionen in der asymptomatischen Phase bereits repariert werden. Die in 6-monatigen Abständen durchgeführte OHT ist eine hervorragende Präventionsinvestition in Ihre Gesundheit.
Vorgehen
Bei der Ozon-Hochdosis-Therapie OHT nach Lahodny wird in einem geschlossenen System bis zu 200 ml Blut der Armvene entnommen, mit Ozon und Sauerstoff versetzt, verschüttelt und dem Patienten reinfundiert. Dieses Vorgehen wird in der gleichen Sitzung 10x wiederholt.
Kindern, Patienten mit brüchigen Venen und bei speziellen Therapieindikationen wird anstelle oder sogar zusätzlich eine OHT mittels Darminsufflation (= Darmbegasung) durchgeführt.
Indikation
Präventiv und bei praktisch jeder akuten wie chronischen Erkrankung.
Kein Erfolg kann erzielt werden bei Polyneuropathie, bei Tinnitus sowie bei einem Hörsturz, der länger als 8 Stunden zurückliegt.
Kontraindikationen
Menstruation (hier wird auf eine OHT mittels Darminsufflation ausgewichen).
Akuter Herzinfarkt, akuter Hirninfarkt, starke Blutung.
Schwangerschaft: 0. – 12. Woche sowie 4 Wochen vor Entbindungstermin.
Schilddrüsenerkrankungen: M. Hashimoto ja, Vorsicht jedoch bei Hyperthyreose sowie Parathyreoidismus.
Bei Transplantationen herrscht noch Unklarheit.
Nebenwirkungen
Die bei der OHT verwendeten Therapeutika (Ozon und Sauerstoff) verursachen keine Nebenwirkungen. Jedoch können vor allem beim 1. Mal nach der OHT-Therapie folgende Symptome wie innere Hitze, grosse Müdigkeit als Folge der ausgeprägten Entgiftungsreaktion sowie in sehr seltenen Fällen eine Herxheimer-Reaktion auftreten.
(Die Herxheimer-Reaktion wird zum Beispiel bei der Behandlung von Spirochäten-Bakterien beschrieben. Durch den massiven Zerfall großer Mengen von Bakterien nach Einleitung der antibiotischen Therapie, oder hier Ozon, kommt es zur Freisetzung von bakteriellem Endotoxin, welches zur Ausschüttung von Entzündungsmediatoren führt. Dabei kann es zu hohem Fieber, Kopfweh, Gelenk- und Muskelschmerzen, Übelkeit sowie von Hautauschlägen führen. Die Beschwerden halten in der Regel wenige Stunden bis mehrere Tage an).
Vorgespräch
In einem Vorgespräch werden folgende Themen angesprochen:
Frage nach Einnahme von Medikamente wie Blutdrucksenker, Antibiotikum, Blutverdünnung (Marcoumar, Xarelto, Aspirin) u.a.
Frage nach Erkrankungen wie hoher oder tiefer Blutdruck, Blutarmut, Allergien.
Aufklärung über die Blutverdünnung mit Heparin während der Ozon-Hochdosis-Therapie: Damit das Blut problemlos aus dem Körper gezogen und danach mit Ozon vermischt ohne Verklumpung wieder in den Blutkreislauf beigemischt werden kann, wird in das Blut zu Beginn des ersten Durchlaufes circa 7500 IE Heparin beigemischt. Am Ende der OHT-Sitzung erhalten Sie einen Druckverband, der einerseits mit der Dosismenge, dem Namen des Medikamentes, dem Datum und Zeitpunkt der Heparingabe beschriftet wird, und den Sie andererseits bis am darauffolgenden Morgen um 8.00 Uhr auf sich tragen müssen. Dies ist eine Vorsichtsmassnahme: sollte Ihnen etwas zustossen, z.B. ein Unfall oder ein Sturz, ist das Medizinalpersonal informiert über die bei Ihnen durchgeführte Blutverdünnung.
Vorbereitung
Flüssigkeitsaufnahme: Innerhalb 1/2 Stunden vor der OHT-Sitzung trinken Sie im Minimum 0.75 Liter Flüssigkeit (Wasser oder ungesüsster Tee) und erneut in der Praxis im Minimum weitere 0.75 Liter Flüssigkeit. Nur wenn Sie genügend Flüssigkeit zu sich genommen haben, funktioniert die Ozon-Hochdosis-Therapie optimal. Gang zur Toilette: vor Beginn der Ozon-Hochdosis-Therapie sollte die Blase leer sein.
Dauer
Eine Ozon-Hochdosis-Therapiesitzung kann zwischen 50 Minuten bis zu 2 Stunden dauern.
Nachbereitung
Während und bis 4 Wochen nach der Ozon-Hochdosis-Therapie muss eine Zucker, Milchprodukte und Tierischeprodukte-freie Diät eingehalten werden. Denn nur so ist eine toxinfreie Arbeit der eigenen Stammzellen im Körper möglich.
Anzahl Sitzungen
Um von der Behandlung optimal zu profitieren, empfiehlt Dr. Lahodny 10 Sitzungen in Folge, jeweils 1 Sitzung pro Woche. Zur Prävention und zur regelmässigen Entgiftung und Ausleitung aus dem Körper schlägt er alle 6 Monate 3-5 Sitzungen vor.
Kosten
Eine Ozon-Hochdosistherapie Sitzung wird auf Euro 350.- veranschlagt. Eine Ozon-Hochdosis-Darminsufflation-Sitzung wird auf Euro 400.- veranschlagt.
Bitte erkundigen Sie sich auch bei Ihrer Krankenkasse-Zusatzversicherung: bei einzelnen Kassen wird die Ozontherapie vergütet.
Von der Ozon-Therapie zur Ozon-Hochdosis-Therapie:
Die altbewährte Ozon-Therapie ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten und verträglichsten Naturheilverfahren: Durch die Verbindung mit Blut entsteht ein Sauerstoff-Ozongemisch, das bei vielen Erkrankungen Heilung oder deutliche Besserung bewirkt und Krankheiten vorbeugt. Hierbei wird dem Patienten Blut entnommen, welches dann mit einem medizinischen Ozon-Sauerstoffgemisch angereichert wird. Dieses patienteneigene ozonisierte Blut wird sogleich wieder rückinfundiert. Aufgrund der vermuteten Gefahr einer Hämolyse (Blutauflösung), die jedoch nie beobachtet worden ist, hat man dieses Verfahren international sehr vorsichtig, in mehreren Sitzungen pro Woche, durchgeführt. Doch dies hat sich durch die Selbstversuche des von Dr. Lahodny geändert.
Dr. Lahodny stellte in Eigenversuchen nach Verabreichung von überhöhten Ozonmengen fest, dass keine Blutauflösung stattfindet und keine Nebenwirkungen auftreten, was durch laufende Laborkontrollen des Blutes belegt wurde. Bei der von Dr. Lahodny entwickelten Ozon-Hochdosis-Therapie kann das mit Ozon vermischte Blut bis zu 10 mal und mehr reinfundiert werden. Vor der Therapie trinkt der Patient bis zu 0,75 Liter Wasser oder Tee. Für die Fließfähigkeit während der Reinfusion, wird ein Blutverdünner eingesetzt, um das Blut flüssig zu halten.
Mit OHT hat Dr. Lahodny eine Behandlungsmöglichkeit entdeckt, die sehr viele Erkrankungen in wenigen Tagen effektiver heilen kann und die wirksam bei der Tumortherapie ist.
Bisher galt als Ozontherapie nur die große Ozoneigenbluttherapie. Dabei wurden 200-220 ml Blut aus der Armvene entnommen. Diesem wurde 200-220 ml Ozon in einer Konzentration von maximal 40 µg/ml zugesetzt und nach Verschüttelung dem Patienten reinfundiert. Damit ist die Behandlung beendet.
Weltweit wird pro Behandlung nur einmal mit Ozon vermischtes Blut reinfundiert.
Üblicherweise erfolgen 1 – 2 Behandlungen pro Woche.
Durch extreme Steigerung der Konzentration und Dosis von Ozon erhoffte Dr. Johann Lahodny eine Verbesserung des Therapieerfolges. Zur Realisierung des neuen Therapiekonzeptes hat er eine Konzentrationssteigerung von 40µg/ml auf 70 µg/ml vorgenommen. Bei oftmaliger Selbstbehandlung wurden die notwendigen Blutparameter untersucht.
Nach zahlreichen Behandlungen kreierte Dr. Johann Lahodny als Standardtherapie die 10-malige Blutentnahme mit Ozonzusatz von 70µg/ml und Reinfusion in einer Sitzung bei jedem Patient.
Bei schweren Erkrankungen und als Tumortherapie wird OHT täglich einmal bis zu einem Monat durchgeführt. Als Standardvorgehen wird eine Ozon Hochdosistherapie pro Woche einmal über insgesamt 10 Wochen verabreicht. Nach 10 OHT sind fast alle Erkrankungen saniert.
Wie wird Ozon Hochdosis Therapie durchgeführt?
Bei der Behandlung werden in einem geschlossenen System bis zu 200 ml Blut der Armvene entnommen, mit Ozon und Sauerstoff versetzt, verschüttelt und dem Patienten reinfundiert. Dieses Vorgehen wird in der gleichen Sitzung 10x wiederholt, wobei 2 L Blut "gewaschen" wird.
Bei der Behandlung werden ca. 3 Liter Ozon in einer Konzentration von 70µg/ml in den Körper eingeschleust. Das entspricht 210.000 µg Ozon.
Dauer: ca. 60-150 Minuten (je nach Venenqualität)
Preis: 350,00 € pro Behandlung,
Empfehlung von Dr. Lahodny:
Ein erfolgreichen Kur soll 10 Sitzungen L1 (Ozonhochdosistherapien) beinhalten. Bei sehr hartnäckigen chronischen Erkrankungen sind manchmal auch 20 Behandlungen nötig.
Zur Gesunderhaltung, Regeneration, Verjüngung, Vitalisierung und Immunstimmulierung wären 2 Sitzungen L1 in 6 monatigen Abständen erforderlich.
Indikationen :
Kontraindikationen:
Unschlagbare Vorteile in der Wirkung:
Stammzellen
OHT verursacht eine massive Vermehrung der körpereigenen Stammzellen. Erkrankte Organe und erkrankte Gewebe senden Peptidsignale (Proteinfrequenzen, einfach ausgedrückt Hilferufe) aus. Diese werden von den undifferenzierten Stammzellen wahrgenommen, wonach diese zu den erkrankten Stellen strömen. Wenn Sie an den erkrankten Organen und Geweben eintreffen, werden sie zu den jeweiligen Organzellen umgewandelt und führen zur Heilung.
Jeder Patient verfügt über Millionen von Stammzellen. Die extreme Stammzellaktivierung ist der zweite Hauptgrund für die rasche Heilung durch OHT.
Zu vergleichen mit einem Hausbau: Wenn nur 2 Arbeiter zur Verfügung stehen benötigt man 2 Jahre bis zur Fertigstellung. Stünden jedoch 5000 Arbeiter bereit, könnte bei guter Organisation der Hausbau in kurzer Zeit vollendet sein. Die vielen Arbeiter sind mit unseren Stammzellen zu vergleichen.
Der wissenschaftliche Beweis für die Stammzellenaktivierung ist ebenfalls bereits erbracht: OHT verursacht eine Stammzellenvermehrung um 200-1200%.
Mitochondrialen Funktion
Durch OHT erfolgt eine extreme Verbesserung der mitochondrialen Funktion. Dabei kommt es zu einer Steigerung der Produktion des Energiemoleküls Adenosintriphosphat (ATP) um 100%-500%. Diese extreme Steigerung der Energieproduktion führt zu enormer Leistungssteigerung und unglaublichen Heilungserfolgen.
Alle anderen mitochondrialen Therapiekonzepte wie Medikamente, Vitamine und medizinische Geräte erzielen eine Verbesserung der Energieproduktion um 15-25%. Die versiegende mitochondriale Funktion ist eine sehr wichtige Ursache für alle Erkrankungen. Daher steht die Mitochondrienforschung derzeit im Zentrum aller medizinischen Bemühungen.
Allein daraus ist abzuleiten, dass die mitochondriale Funktionsverbesserung als der fast wichtigste Heilungsfaktor einzustufen ist.
Von gealterten Mitochondrien (die Alterung beginnt ab dem 25. Lebensjahr) wird weniger ATP produziert und demnach eine eingeschränkte Leistung erbracht. Abnahme der Leistungsfähigkeit bedeutet Alterung. Der wissenschaftliche Beweis für die Mitochondrienaktivierung durch OHT ist erbracht.
Verbesserung und Stärkung des Immunsystems
Die gesteigerte mitochondriale ATP-Produktion, die massive Aktivierung von körpereigenen Stammzellen und die Wiederherstellung der gesamten Darmfunktion führt zur Kräftigung des Immunsystems ohne Tabletteneinnahme.
Die enorme Verbesserung der körperlichen Abwehr verhindert das Auftreten von Erkrankungen und steigert die Wirksamkeit der medikamentösen Therapien. So genügt oft eine geringe Antibiotikadosis um einfache bakterielle Infektionen und auch septische Prozesse zu sanieren.
Ein gestärktes Immunsystem ermöglicht oftmalige Chemotherapien, beseitigt die Chemotherapienebenwirkungen und intensiviert die tumorzellentötende Wirkung von jedem Chemotherapeutikum.
Reparatur und Gesundung des Mikrobioms
OHT tötet rasch pathogene Darmbakterien und führt sehr schnell zu Wachstum und Vermehrung gesunder Darmbakterien. Die gestörte antibiotische Balance (Darmbakterien bilden auch Antibiotika) und der bakterielle Hormoneinfluss werden stabilisiert und verbessert. Nach Umwandlung von Ozon in Sauerstoff stimuliert die große freigewordene Sauerstoffmenge als zusätzliche therapeutische Maßnahme für die Darmbakterien. Weitere noch unbekannte Wirkungen der Darmbakterien werden in Gang gesetzt.
Telomere
OHT führt zu einer Verlängerung der Telomere. Telomere geben den Auftrag für die Zellteilung.
Wenn die Telomeren komplett aufgebraucht (nicht mehr vorhanden) sind, gibt es keine weiteren Zellteilungen. Dann stirbt auch ein gesunder Mensch.
Wenn die OHT rechtzeitig beginnt erzielt man eine Telomerenverlängerung. Startet man mit OHT spätestens ab dem 75. Lebensjahr und führt sie oft genug durch, erreicht man eine Lebensverlängerung um 10-20 Jahre. Das Ausmaß der Lebensverlängerung ist von der Frequenz der OHT abhängig.
Keine andere derzeit existierende Therapieform erzielt eine solche Lebensverlängerung.
Antioxidation
Ein sehr starker antioxidativer und entgiftender Prozess wird durch den NRF2-faktor (nuclear factor erythroid 2-related factor 2) in Gang gesetzt. Der oxytative Stress durch OHT bewirkt eine massive Freisetzung von antioxidativen und entgiftenden Enzymen. Von den zahlreichen aktivierten Enzymen ist das wichtigste die Superoxiddismutase.
Toxinen
Ozonhochdosistherapie (OHT) führt zu einer kompletten und raschen Freisetzung von fast allen extrazellulär gelegenen Toxinen, welche durch Stuhl, Harn und Haut ausgeschieden werden.
Bakterien, Viren, Pilze
Ozon als Hochdosistherapie (OHT) tötet Bakterien, Viren, Pilze und alle andren pathogenen Erreger.
Fazit
Aus dem Synergismus aller oben angeführten Wirkungen erwächst die unglaubliche und wundervolle Heilung von fast allen Erkrankungen.
Durch OHT werden Krankenhausaufenthalte verkürzt durch raschere Heilung von Infektionen, Wunden und Tumoren. OHT sollte immer mit Ausleitung von Schwermetallen (EHM), Diät und erkrankungsspezifischen Medikamenten kombiniert werden.
OHT könnte einen neuen Aufschwung und eine neue Begeisterung für den schulmedizinischen Einsatz bringen, da OHT die Wirksamkeit aller Medikamente verbessert und die Medikamentennebenwirkungen verringert.
Die Ausscheidung aller interzellulär gelegenen Schwermetalle ist ein integrativer Bestandteil während jeder Ozontherapie, da die Schwermetalle das gesamte enzymatische System schwächen und die Ozontherapie blockieren.
Mit der Ozonhochdosistherapie wurde Weg in die neue Welt der Medizin entdeckt. OHT erzielt Heilungserfolge, die bis jetzt keine andere Therapieform erbracht hat.
Magnesium
Magnesium-Infusion
Magnesium ist ein essentieller Stoff, der vor allem im Chlorophyll der Pflanzen als zentrales Atom enthalten ist. Magnesium aktiviert in unserem Körper mehr als 300 Enzyme. Magnesium wirkt stabilisierend auf die Membran, das Immunsystem, die Muskulatur und das Nervensystem. Alle überschiessenden Reaktionen im Körper sind zu einem Grossteil auf Magnesiummangel zurückzuführen.
Leitsymptome eines Magnesiummangels
Übererregbarkeit, Krämpfe
Migräne, Verspannungen
Lid- und Muskelzuckungen
Zittern
Stressanfälligkeit
ADHS bei Kindern (zum Teil)
Herzrhythmusstörungen
Störungen im Zucker- und Fettstoffwechsel
Eine Magnesium-Infusion kann entweder in speziellen Einzelsituationen bei einem erhöhten Bedarf oder in Kombination mit anderen Therapien, z.B. bei der Schmerztherapie, angezeigt sein. Bei der Schmerztherapie wird vorgängig eine Procain-Basen-Infusion mit anschliessender Magnesium-Infusion durchgeführt.
Glutathion-Infusionen: Ihr Weg zu einem gesünderen Körper und strahlender Haut
Glutathion ist ein kraftvolles Antioxidans, das natürlicherweise in unserem Körper vorkommt und eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung unserer Gesundheit spielt. In den letzten Jahren haben Glutathion-Infusionen immer mehr Aufmerksamkeit als mögliche Methode zur Steigerung des Wohlbefindens und zur Verbesserung des Hautbildes erregt.
Was ist Glutathion?
Glutathion ist ein Tripeptid, bestehend aus den Aminosäuren Glutamin, Cystein und Glycin. Es ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und spielt eine wichtige Rolle im Entgiftungsprozess des Körpers. Glutathion neutralisiert freie Radikale, reduziert oxidativen Stress und trägt so zur Erhaltung einer optimalen Zellgesundheit bei.
Die Vorteile von Glutathion-Infusionen
Glutathion-Infusionen sind eine Methode, um den Glutathion-Spiegel im Körper gezielt zu erhöhen. Einige potenzielle Vorteile von Glutathion-Infusionen sind:
Verbesserte Hautgesundheit: Glutathion kann dazu beitragen, das Aussehen der Haut zu verbessern, indem es Pigmentflecken reduziert, die Haut aufhellt und möglicherweise Anzeichen vorzeitiger Hautalterung verringert.
Stärkung des Immunsystems: Ein ausreichender Glutathion-Spiegel kann das Immunsystem unterstützen und die Abwehrkräfte stärken.
Entgiftung: Glutathion spielt eine entscheidende Rolle bei der Entgiftung von Schwermetallen, Chemikalien und anderen schädlichen Substanzen im Körper.
Energie und Vitalität: Ein gesunder Glutathion-Spiegel kann zur Steigerung der Energie und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens beitragen.
Was erwartet Sie bei einer Glutathion-Infusion?
Während einer Glutathion-Infusion wird eine konzentrierte Lösung von Glutathion direkt in die Blutbahn injiziert. Die Dauer und Häufigkeit der Infusionen können je nach individuellen Bedürfnissen variieren und sollten immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Glutathion (GSH) neutralisiert freie Radikale
Glutathion spielt eine aktive Rolle in zahlreichen Stoffwechselprozessen. Es bewahrt die räumliche Struktur von Proteinen, unterstützt den Transport von Aminosäuren durch Zellmembranen und hat eine wichtige Funktion im antioxidativen Abwehrsystem. Als Mitwirkender in der Glutathion-Peroxidase beseitigt es die durch den Körper natürlich entstehenden Peroxide und die vermehrt bei oxidativem Stress gebildeten Peroxide. Das Glutathionsystem dient als "Auffangsystem", das ständig produzierte Wasserstoffperoxide und Lipidperoxide in Wasser und Sauerstoff umwandelt, was eine entscheidende Rolle bei der Abwehr reaktiver Sauerstoffspezies (oxidativer Stress) für Zell- und Mitochondrienmembranen spielt.
Weiterhin unterstützt Glutathion die Umwandlung von oxidiertem, unwirksamem Vitamin C und E in ihre aktive Form. Es trägt auch dazu bei, dass Immunzellen Leukotriene erzeugen können, die unter anderem während Infektionen auftreten und die Funktionen der Leukozyten bei Immunreaktionen steuern.
Anwendungsgebiete für die Messung von GSH
Störungen im Gleichgewicht von GSH mit einem Rückgang von GSH treten beispielsweise bei viralen Infektionen, AIDS, Krebserkrankungen, Belastung durch Fremdstoffe/Schwermetalle, Arteriosklerose (erkennbar durch erhöhtes MDA-LDL!) sowie einigen Autoimmunerkrankungen (SLE, rheumatoide Arthritis) auf. Bei solchen Erkrankungen hat es sich als nützlich erwiesen, den Glutathionspiegel zu normalisieren.
Da Glutathion aufgrund seiner begrenzten Fähigkeit, Membranen zu durchdringen, nach oraler Aufnahme kaum aufgenommen wird, stehen verschiedene Vorstufen von Glutathion zur Verfügung, wie S-Adenosylmethionin, N-Acetylcystein oder membrangängige GSH-Ester (Glutathion-Glycoside), um den intrazellulären Glutathionspiegel zu erhöhen.
Procain Basen Therapie
Die Neuraltherapie nach Huneke ist ein Reflextherapie-Verfahren, das die vielseitigen Eigenschaften des Lokalanästhetikums Procain nutzt.
Wie wirkt die Neuraltherapie?
Über die Anwendung eines Lokalanästhetikums (Procain) wird das vegetative Nervensystem beeinflusst und dadurch eine tiefgreifende Regulierung und damit Selbstheilung in dem behandelten Areal bzw. im Gesamtorganismus erreicht. Genutzt wird nicht die lokal betäubende Wirkung sondern die weiteren Eigenschaften des Procains:
Sympatholytische Wirkung (Regulierung des vegetativen Nervensystems)
Entzündungshemmende Wirkung
Verbesserung der Durchblutung
Schmerzhemmung
Energiehaushalt der Zellen verbessernd
Einsatzmöglichkeiten der Neuraltherapie
Neuraltherapie mit lokalen Injektionen unter die Haut (sog. Quaddeln) oder in Nähe zu Nerven: Anwendung bei Schmerzen und Entzündungs
Störfeldtherapie:
Dies ist ein besonders wichtige Aspekt der Neuraltherapie, da in diesem Zusammenhang zum Einen sog. Störfelder (Narben, chronische Entzündungsherde) aufgedeckt und zum Anderen gleichzeitig effektiv behandelt werden können. Störfelder sind oft Ursache für eine Therapieresistenz bei bestimmten Erkrankungen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Im Allgemeinen ist die Neuraltherapie ein sehr gut verträgliches Verfahren. Sehr selten kommt es zu allergischen Reaktionen, dies wird jedoch zuvor über einen Test ausgeschlossen.
Selten kommt es zu vorübergehenden kleinen Hämatomen an den Einstichstellen. Manchmal kommt es, insbesondere bei der Infusions-Neuraltherapie, für einige Minuten nach der Behandlung zu leichtem Schwindel. Extrem selten sind schwerere Nebenwirkungen, wie Irritationen von Nerven, Gefäßen oder Organen.
Procain Basen infusions-Neuraltherapie :
Hierbei wird eine Procain-Basen Infusion über die Armvene verabreicht. Anwendung bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie und Burn out.
Procain-Basen-Infusion
Die Procain-Basen-Infusion ist eine der wichtigsten unterstützenden komplementären Therapien bei allen Krebserkrankungen und bei den meisten chronischen Erkrankungen.
Die Procain-Basen-Infusion verbindet die biologischen Eigenschaften des Procain mit der wichtigsten Körperbase Natriumhydrogencarbonat. Sie beschleunigt die Entsäuerung des Gewebes und fördert die Durchblutung von längere Zeit unterversorgten und chronisch schmerzhaften oder entzündeten Gewebe. Die Neben der entzündungshemmender und entgiftender Wirkung hat die Behandlung zugleich eine schmerzlindernde und entspannende Wirkung auf das Nervensystem ("Sympathikolyse"). Die Therapie hat sich als sehr förderlich für die Wirkung anderer abwehrsteigernder Therapien erwiesen und wirkt schützend auf Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz.
Neben Krebserkrankungen werden die Procain-Basen-Infusionen bei folgenden Krankheiten eingesetzt:
Chronische Müdigkeit
Chronisch degenerative Erkrankungen (Arthrose)
Chronischen Entzündungen und Schmerzzustände (z. B. Fibromyalgie, Rheuma)
Herzerkrankungen mit Tachykardien
Arterielle Hypertonie
Immunstörungen, Autoimmunerkrankungen
Allergien, Asthma
Depressionen, Angst- und Panikzustände, Schlafstörungen
Schwermetallbelastungen
Lipodstoffwechselstörungen (Erhöhte Bluttfette)
Osteoporose
Die Infusionen bestehen aus:
250-400ml 0,9% Nacl-Lösung
60-120ml 8,4% Natriumhydrogenkarbonat, bei Patienten mit Herzinsuffizienz 60ml
10-40ml 1% Procain (Pasconeural)
Die Therapie besteht aus 10 Infusionen, 2-3x Woche, also 5 Wochen, Infusionszeit ca. 45-60 min.
Patienten mit Krebserkrankungen können sofort im Anschluß an die Procain-Basen-Infusion eine Infusion mit Vitamin C in therapeutischer Dosierung 15-60g erhalten.
Wirkprinzip der Procain-Basen-Infusionen bei Krebserkrankungen:
Tumorzellen produzieren einen Säureüberschuss, den sie außen an der Zellwand ablagern. Es bildet sich ein Säureschutzmantel. Die Abwehrzellen können diesen Schutzmantel nicht durchdringen und somit den Tumor nicht vernichten. Sie werden von der Säure sogar geschädigt. Nun kommt die Procain-Basen-Infusion zum Einsatz. Gelingt es dem Procain, den Säureschutzmantel der Tumorzellen zu beseitigen kann die freigesetzte Säure durch die basische Infusionsflüssigkeit neutralisiert werden. Die körpereigene Abwehrzellen (Makrophasen, Natürliche Killerzellen und dentritische Zellen) können jetzt ohne Schaden zu nehmen gegen die Tumorzellen vorgehen.
Procain wird im Blut und in den Geweben durch die Pseudocholinesterase in Paraaminobenzoesäure (PABA) und Diethylaminoethanol verstoffwechselt.
Paraaminobenzoesäure ist ein Antihistaminikum, aktiviert Membranstabilisierung und Damit Kapillarabdichtung, bindet Ceramid, durch die Hemmung der DNA.Methylase wirkt antimitotisch, wachstumhemmend auf bestimmte Krebszellen, aktiviert Zellstoffwechsel als Folsäureantagonist und erhöht die Wirksamkeit der Chemotherapie
Diethylaminoethanol wirkt am Endothel direkt vasodilatierend, bindet langkettige ungesättigte Fettsäuren, löscht iflamatorische Effekte (hemmt Bildung von IL1 und IL6 sowie CRP, hemmt Phospholipase A2) und erhöht des Endocannabinoidspiegel durch Hemmung der abbauenden Fettsäureamidhydrolase
Patienten mit einer bestehenden Tumorerkrankung kann man damit allein zwar nicht heilen, aber als Ergänzung zu Immuntherapie mit GcMAF oder Therapie mit dentritischen Zellen ist dieses Naturverfahren sehr sinnvoll.
Die Säureausscheidung und damit die Entgiftung des Körpers werden mit der Therapie erhöht. Damit können die Heilprozesse des Körpers wesentlich leichter aktiviert werden als ohne diese Therapie. Das Ergebnis kann eine bessere Lebensqualität während der Krebsbehandlung sein.
Die Infusion selbst ist gut verträglich. Nebenwirkungen sind eine absolute Rarität.
Während der gesamten Infusion wird der Patient am Monitor (Pulsoximeter ggf. EKG ,RR,SaO2) überwacht.
Hochdosierte Magnesium-Infusion
Magnesium ist besonders wichtig für die Funktion von Muskeln und Nerven. Oral (mit Kapseln, Pulver) können nicht mehr als 300 mg zugeführt werden. Magnesium-Mangel ist weit verbreitet: bereits in unserer Nahrung ist zu wenig Magnesium enthalten (nur ca. 100mg). Bei Muskelschmerzen, Stresszuständen, nervöser Erschöpfung ist eine zusätzliche Zufuhr notwendig.
Mit der Magnesium-Infusion erhalten sie 1g bis 2g (= 1000 bis 2000mg) Magnesium intravenös, also in direkt wirkender Form, mit sofort vegetativ beruhigenden, muskelentspannenden und krampflösenden Wirkungen, und mit Schmerzdämpfung (von Magnesium oral wird nur 80mg pro Tag aufgenommen und führt sehr häufig zu Magen-Darm-Beschwerden).
Procain Basen infusion und Magnesium Infusion
Indikationen der kombinierten Infusions-Behandlung:
Nacken- , Rücken- , Kreuzschmerzen, Bandscheibenvorfälle
Gelenkschmerzen, Arthrose, Rheuma, entzündliche Reizungen
Nervenschmerzen bei Gürtelrose, Polyneuropathie, Neuralgie
Kopfschmerzen, Migräne, Kiefer-Kaumuskelschmerz (CMD)
Fibromyalgie, bei therapieresistenten Schmerzen.
Durchführung einer Serie von Procain-Basen-Infusionen, zusätzlich mit Magnesium
Die ersten 4 Infusionen 2x pro Woche, dann weiter 1x pro Woche.
In der Regel sind 6-8 Infusionsbehandlungen für anhaltende Besserung der Schmerzen und der Funktionsstörungen sowie des Allgemeinbefindens notwendig.
Behandlungsdauer insgesamt: 6-8 Wochen
Basen
Basen-Infusion
Zuviel säurebildende Nahrungsmittel, wie Fleisch, Eier, Milchprodukte, Weissmehlprodukte, Süssigkeiten, Kaffee und Alkohol übersäuern den Körper, genauso wie Stress, Sorgen, starke berufliche Belastung und Bewegungsmangel. Der Säure-Basenhaushalt spielt in unserem Organismus eine zentrale Rolle. Der biologisch ideale pH-Wert der meisten Körpergewebe und des Blutes liegt bei 7,4. Bei einem Abfall des pH-Wertes muss der Körper kompensieren, d.h. die Säuren mit basischen Mineralstoffen aus den Körpergeweben abpuffern, damit der Zellstoffwechsel funktioniert.
Durch einen dauerhaften Säure- Überschuss werden die körpereigenen Depots so weit geleert, dass im Laufe der Zeit z.B. das Bindegewebe schwach wird (Cellulite), die Knochendichte abnimmt (Osteoporose), die Gelenke schmerzen (Gicht) und die Gefässwände demineralisieren, was Cholesterinablagerungen und Gefässverengungen hervorrufen kann. Die Übersäuerung des Körpers entwickelt sich über einen langen Zeitraum. Meist vergehen viele Jahre, bis der Körper entsprechende Symptome und gesundheitliche Probleme zeigt.
Eine chronische Übersäuerung kann zum Scheitern bester therapeutischer Bemühungen führen und ist die Hauptursache für einen Grossteil von Krankheiten. Die Baseninfusion führt zu einer Durchspülung des Körpergewebes mit Basen, wodurch abgelagerte Säure, auch Schlacken genannt, abtransportiert werden kann. Auch die Knochenspeicher können wieder aufgefüllt werden und Gefässschäden durch Wiederanlagerung von Mineralstoffen repariert werden.
Mit der genauen Messung der Säure-Basen-Pufferkapazität (nach Jörgensen) im Blut und Plasma können wir in unserer Praxis sehr gut feststellen, ob eine Übersäuerung vorliegt und wie stark diese ist. Bei starker Übersäuerung empfehlen wir neben Ernährungsmassnahmen, Lebensstiländerung etc. auch basische Infusionen, um den menschlichen Stoffwechsel in die richtige Richtung zu leiten. Bei leichteren Fällen von Übersäuerung hilft oft schon eine Lebens- und Ernährungsumstellung und die Einnahme eines guten Basenpulvers.
Indikation
Baseninfusionen sind angezeigt je nach Befund der Säure-Basen-Messung (nach Jörgensen) bei:
Chronischen Schmerzzuständen, Muskelverspannungen
Erschöpfungszuständen, Müdigkeit, Stress, Antriebslosigkeit
Sodbrennen, Gastritis, Reizdarm, Blähungen
Gelenkentzündungen, Rheuma, Gicht, Osteoporose
Allergien, Asthma, Verschleimung
Durchblutungsstörungen
Gewichtsreduktion
Zur Entgiftung nach erhöhter Medikamentenbelastung
Nervenreizzuständen
Migräne
Chronischen Hauterkrankungen
Cellulite, Haarausfall
Erhöhter Infektanfälligkeiten, wie Erkältungskrankheiten, Blasenentzündungen
Die Baseninfusion ist eine Dauertropfinfusion über ca. 1 Stunde, empfehlenswert sind maximal 1 oder 2 Baseninfusionen pro Woche. Je nach Art der Beschwerden werden homöopathische Mittel der Baseninfusion zugefügt oder wird die Baseninfusion zur Steigerung der Wirksamkeit mit Ozontherapie oder einer Magnesiuminfusion (Schmerztherapie) verknüpft.
Eisen Infusionen
Eiseninfusion bei Eisenmangel
Definition
Beim Eisenmangel wird zwischen einem Eisenmangel ohne Anämie (= Blutarmut) und einem Eisenmangel mit Anämie unterschieden. Dieser kann laborchemisch folgendermassen differenziert werden:
Eisenmangel ohne Anämie:Hämoglobin normal, Ferritin (= Speichereisen) erniedrigt.
Eisenabhängige Stoffwechselvorgänge können beeinträchtigt sein.
Eisenmangelanämie:Hämoglobin, Ferritin und MCV sind erniedrigt.
Hypochrome, mikrozytäre Anämie
Symptome
Verminderte körperliche Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit, Schwindel, kognitive Störungen (Konzentrationsschwäche, beeinträchtigte Lernfähigkeit, Gedächtnisstörung), Kopfschmerzen, erhöhter Puls, gestörte Thermoregulation, Haarausfall, brüchige Nägel, Aphten, Tachykardie, Atemnot unter Belastung, Blässe der Haut und der Schleimhäute, Schlafstörungen, Schulter-Nackenbeschwerden, Appetit auf Lehm und Erde, ua. Einzelne Symptome sind auch bei Eisenmangel ohne Anämie möglich.
Therapie
Allgemein anerkannte Ferritin-Grenzwerte für die Diagnose eines Eisenmangels ohne Anämie gibt es nicht. Bei entzündlichen Erkankungen ist der Ferritinwert erhöht.
Indiktation Eisensubstitution
Bei allen Patienten mit Eisenmangelanämie
Bei Ferritin <15 ng/ml Eiseninfusion
Bei Ferritin 15 – 30 ng/ml orales Eisen (Fe2+: Tardyferon®, Ferro Sanol®, Fe3: Maltofer® (etwas besser verträglich, aber etwas schlechtere Resorption). Wenn orales Eisen nicht ertragen wird oder unzureichend wirksam ist, Eiseninfusion.
Bei Ferritin 30 – 50 ng/ml Floradix, Colostrum mit Eisen oder ev. Eisentabletten.
Nachkontrollen
Bei Eisenmangel ohne Anämie
Patienten, die orales Eisen erhalten: frühestens 6-8 Wochen nach Absetzen des Eisens. Hb, CRP, Ferritin. Patienten, die eine Eiseninfusion erhalten haben: Ferritin-Bestimmung frühestens 12 Wochen nach der letzten Eiseninfusion (frühere Messung ergibt falsch-hohe Werte!). Vorzeitige Kontrolle, wenn sich die Symptome nicht innert weniger Wochen bessern oder verschwinden.
Bei Eisenmangelanämie
Hb nach 4 Wochen (sollte um 2g/dl angestiegen sein). Weitere Hb-Kontrollen alle 4 Wochen, bis Hb normalisiert. Ferritin-Bestimmung 6-8 Wochen nach der letzten Eiseneinnahme zur Kontrolle der Eisenspeicher. Bei Eiseninfusion Ferritin frühestens 12 Wochen danach überprüfen.
Wenn Ascorbinsäure (Vitamin C) mit der Nahrung aufgenommen wird, erfolgt die Absorption im Dünndarm aktiv mithilfe spezieller Transportmoleküle, die sie in die Blutbahn transportieren. Wenn alle diese "Transporter" besetzt sind, wird überschüssiges Vitamin C mit dem Stuhl ausgeschieden.
Wann sind Vitamin-C-Infusionen besser als Ascorbinsäure-Tabletten?
Die Menge an Vitamin C, die über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden kann, ist begrenzt (nur 1-2 g über die Darmschleimhaut-Transportmechanismen). In bestimmten Lebenssituationen kann der Bedarf an Vitamin C jedoch höher sein als die Menge, die durch die Nahrung aufgenommen werden kann. In solchen Fällen wird eine Vitamin-C-Infusion (Hochdosistherapie) empfohlen. Dies ist auch dann ratsam, wenn die Funktion der Darmschleimhaut eingeschränkt ist (z.B. nach einer Antibiotikatherapie oder bei Stress oder Allergien), was die Aufnahme von Vitamin C beeinträchtigen kann. Nach einer Infusion mit hochdosiertem Vitamin C steigt der Vitamin-C-Spiegel im Blut vorübergehend so stark an, dass auch Gewebe im Körper mit einem erhöhten Bedarf ausreichend versorgt werden können.
Was ist Vitamin C?
Vitamine sind essentielle Nährstoffe, die der menschliche Körper nicht selbst produzieren kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss. Vitamin C ist auch unter dem Namen Ascorbinsäure bekannt. Fast alle Lebewesen, sowohl pflanzliche als auch tierische, können Ascorbinsäure aus Glukose (Traubenzucker) durch mehrere Syntheseschritte herstellen. Nur wenige Lebewesen, darunter Meerschweinchen, einige Vögel, Fische und Primaten wie Menschen, haben diese Fähigkeit im Laufe der Evolution verloren
.
Die Rolle von Vitamin C im Körper:
Vitamin C kann als ein Aktivator des gesamten Zellstoffwechsels betrachtet werden, da es an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Dazu gehören:
- Teilnahme an den Stoffwechselprozessen des Hormon- und Nervensystems.
- Anregung des Entgiftungssystems.
- Stärkung des Immunsystems.
- Förderung der Bildung und Erhaltung von Knochen und Bindegewebe.
- Beschleunigung des Heilungsprozesses von Wunden und Knochenbrüchen.
- Abfangen von freien Radikalen.
- Regulation des Fettstoffwechsels.
Was sind freie Radikale?
Freie Radikale sind aggressive und hochreaktive Substanzen, die während körpereigener Stoffwechselprozesse oder durch die Aufnahme von chemischen Substanzen oder Strahlung im Körper entstehen. Organismen verfügen über verschiedene Schutzsysteme, um diese freien Radikale sofort zu neutralisieren und zu beseitigen.
Unter bestimmten Bedingungen, wie beispielsweise Strahlenbelastung oder Entzündungen, kann die Produktion freier Radikale so stark ansteigen, dass die natürlichen Schutzmechanismen des Körpers nicht ausreichen. In solchen Fällen können freie Radikale erhebliche Schäden verursachen, wie die Schädigung von Zellmembranen, DNA und wichtigen Proteinen in den Zellen.
Vitamin C ist einer der wichtigsten Radikalfänger im wässrigen Milieu unseres Körpers.
Wann ist ein erhöhter Bedarf an Vitamin C notwendig?
Der Bedarf an Vitamin C steigt unter verschiedenen Bedingungen, darunter:
- Infektionskrankheiten und anhaltende Stresssituationen.
- Entzündliche Erkrankungen.
- Verletzungen.
- Allergien: Bei Allergien können freie Radikale vermehrt auftreten und zu einer übermäßigen Immun- und Entzündungsreaktion führen. Hochdosierte Vitamin-C-Infusionen können dazu beitragen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und eine spürbare Verbesserung zu erzielen.
- Arteriosklerose.
- Raucher.
- Leistungssportler.
- Leberbelastungen.
- Einnahme bestimmter Medikamente, beispielsweise bei Tumorpatienten.
Wie wird Vitamin C aufgenommen?
Wenn Ascorbinsäure (Vitamin C) mit der Nahrung aufgenommen wird, erfolgt die Absorption im Dünndarm aktiv mithilfe spezieller Transportmoleküle, die sie in die Blutbahn transportieren. Wenn alle diese "Transporter" besetzt sind, wird überschüssiges Vitamin C mit dem Stuhl ausgeschieden.
Wann sind Vitamin-C-Infusionen besser als Ascorbinsäure-Tabletten?
Die Menge an Vitamin C, die über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden kann, ist begrenzt (nur 1-2 g über die Darmschleimhaut-Transportmechanismen). In bestimmten Lebenssituationen kann der Bedarf an Vitamin C jedoch höher sein als die Menge, die durch die Nahrung aufgenommen werden kann. In solchen Fällen wird eine Vitamin-C-Infusion (Hochdosistherapie) empfohlen. Dies ist auch dann ratsam, wenn die Funktion der Darmschleimhaut eingeschränkt ist (z.B. nach einer Antibiotikatherapie oder bei Stress oder Allergien), was die Aufnahme von Vitamin C beeinträchtigen kann. Nach einer Infusion mit hochdosiertem Vitamin C steigt der Vitamin-C-Spiegel im Blut vorübergehend so stark an, dass auch Gewebe im Körper mit einem erhöhten Bedarf ausreichend versorgt werden können.
Die Kosten für die Vitamin-C-Hochdosistherapie als Infusion werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Die Kosten gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Infusion dauert etwa 30 Minuten. Es wird empfohlen, mindestens 5 Infusionen im wöchentlichen Abstand durchzuführen.
Gegenanzeigen:
Die Hochdosistherapie mit Vitamin C sollte bei Menschen mit Oxalat-Nierensteinen und bestimmten angeborenen Eisenspeicherkrankheiten vermieden werden. In solchen Fällen sollte gemeinsam mit einem Arzt nach einer geeigneten alternativen Behandlungsmethode gesucht werden.
Infusionen
Infusionstherapie
Gerne möchten wir Sie auf unser reichhaltiges Infusionstherapie-Angebot in unserer Praxis aufmerksam machen. Lassen Sie sich beraten. Infusionen können angezeigt sein bei:
Eisenmangel:
reine Eiseninfusion
Eiseninfusion mit Mikronährstoffen
Magnesiummangel:
reine Magnesium-Infusion
Magnesium- mit Baseninfusion zur
Schmerztherapie
Übersäuerung:
Baseninfusion
Baseninfusion in Kombination mit Ozontherapie
Vitamin C-Mangel:
reine Vitamin C-Infusionen
Indikationen
Mangel an Mikronährstoffen
Schwermetallbelastung
Borreliose
Burn-Out-Symptomatik
Darmbeschwerden
Diabetes mellitus
Durchblutungsstörungen
Haarausfall
Herz-Kreislaufbeschwerden
Hormonellen Erkrankungen
Immunschwächen
Akuten Infekten
Migräne
Nebennieren-Schwäche
Neurologische Erkrankungen
Orthopädischen Erkrankungen + Schmerzen
Psychischen Erkrankungen
Vitamin Aufbau
Vitamin Aufbau Kur
Durch schwere Erkrankungen oder sogar eine unzureichende Ernährung kann es zu einem Mangel an Vitaminen kommen, der nicht mehr vom Körper gedeckt werden kann. Eine individuell abgestimmte Vitaminkur kann das Gleichgewicht wieder herstellen. Sie trägt zur Stärkung der Abwehrkräfte und Revitalisierung des Körpers bei.
Hierzu wird eine speziell zusammengesetzte Mischung verschiedener Vitamine und Spurenelemente in hoher Dosierung individuell auf den Patienten zugeschnitten und intramuskulär gespritzt, wodurch die Vitamine verlässlich vom Körper aufgenommen werden können.
Eine Vitaminkur kann zur Anwendung kommen bei:
Problemen mit dem Magen-Darm-Trakt
Allergien
Infekten und chronischen Entzündungen
andauernden Schmerzen
starker körperlicher und seelischer Belastung
Erschöpfung durch lange Krankheitsphasen
Erschöpfung durch nicht abgeschlossene Genesung
als begleitende Therapie bei Krebserkrankungen
erhöhter Infektionsanfälligkeit
Kreislaufproblemen
Vitaminmangel durch unzureichende oder einseitige Ernährung
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern persönlich und richten unsere Behandlung nach Ihren individuellen Beschwerden aus.
Vitamin C
Vitamin C-Hochdosistherapie
Vitamin C ist ein lebenswichtiger Wirkstoff, den der Körper nicht selber herstellen kann. Wenn es nicht in ausreichendem Umfang über die Nahrung aufgenommen wird, kommt es zu einer Unterversorgung und damit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Wann ist eine Vitamin C-Infusion sinnvoll?
Infektanfälligkeit
Verminderte Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, Stress
Virale und bakterielle Infekte
Pilze im Verdauungstrakt
Begleitende Therapie bei bösartigen Erkrankungen
Operationsvorbereitung des Immunsystems
Begleittherapie in den Intervallen von Chemo- und Strahlentherapie
Krebsnachsorge
Wundheilungsstörungen
Verbesserung des Heilungsverlaufes nach schweren Erkrankungen und Operationen
Behandlung von chronischen Schmerzen
Rheuma
Asthma bronchiale und chronische Bronchitis
Allergien
Senkung von Blutfett und Blutcholesterin
Angina pectoris (auch zur Vorbeugung)
Durchblutungsstörungen des Gehirns
Thrombose- und Emboliegefährung
Vorsorge und Therapie von Belastungen mit Umweltgiften, Schwermetallen und Lebensmittelzusatzstoffen
Alkoholentzug
Raucherkur / Nikotin-Entzug
Wie wird die Hochdosis-Vitamin C-Behandlung durchgeführt?
Die Vitamin C-Hochdosistherapie beginnt mit einer Dosis von 7.5 g Vitamin C pro Infusion und wird ab der zweiten Infusion auf 15 g gesteigert (entspricht etwa einer LKW-Ladung Zitronen). Nach einer Infusion mit 7.5 g Vitamin C ist der Spiegel im Blut so hoch, dass alle Gewebe im Körper ausreichend versorgt sind.
Eine Infusion dauert etwa 45 Minuten.
Vitamin C-Infusionen werden sehr gut vertragen, Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, da nicht benötigtes Vitamin C vom Körper wieder problemlos ausgeschieden werden.
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